CfP: Wissenschaftliche Fachtagung „Wohlstand! Welcher Wohlstand?“

Seit Februar 2023 widmet sich die Katholische Sozialakademie Österreichs (ksoe) in Wien dem Forschungsschwerpunkt »Wohlstand«. Gemeinsam mit dem Kompetenzzentrum Alltagsökonomie an der TU Wien möchte die ksoe in diesem thematischen Rahmen vor allem Nachwuchsforschende, aber auch etablierte Forschende einladen, Forschungsbeiträge aus dem Themenfeld »Wohlstand« vorzustellen. Der Fachtag versteht sich als explizit interdisziplinär, und begrüßt Beiträge aus allen relevanten Disziplinen. Für die Präsentation und Diskussion der Beiträge sind jeweils eine Stunde geplant (jeweils 30 Minuten Referat & Diskussion). Die Beiträge können sich unter anderem mit folgenden Themen befassen: ▪ Was ist Wohlstand? Wie hat sich das Verständnis von Wohlstand verändert? ▪ Welche Bedeutung haben professionalisierte und unbezahlte Care-Arbeit für Wohlstand? ▪ Wie lässt sich Wohlstand »messen«? ▪ Welche Verteilungsfragen werden mit Wohlstand adressiert? ▪ Welche institutionellen Arrangements, welche ethischen Normen braucht ein modernes Verständnis von Wohlstand?▪ Gerne können Beiträge zu anderen Wohlstands-Themen eingereicht werden. Um die Einreichung eines kurzen Abstracts/ Themenvorschlags (max. 1 A4 Seite) wird bis einschließlich 04.03.2024 unter dem Betreff »Fachtag: Wohlstand« gebeten an: dialog@ksoe.at Der Fachtag wird am wird am 24.05.2024 in den Räumen der TU Wien (Karlsgasse 11, 1040 Wien) stattfinden. Insbesondere für Nachwuchsforschende steht ein begrenztes Budget zur Verfügung, um auf Anfrage Reise- und Übernachtungskosten zu erstatten. Ausführlichere Informationen finden Sie in der verlinkten Auschreibung.

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Netzwerkworkshop: Neues Denken oder neue Technologie?

An der Justus-Liebig-Universität Gießen wird vom 26.-27. Januar 2024 ein Netzwerkworkshop zu den interdisziplinären Herausforderungen der sozial-ökologischen Transformation organisiert. Ziel des Workshops ist es, eine interdisziplinäre Plattform zu schaffen, um innovative Wege für nachhaltige Technikvollzüge und Lebensweisen zu erforschen. Die Berücksichtigung theologischer und ethischer Perspektiven wird ausdrücklich angestrebt. Weitere Informationen zum Netzwerkworkshop, zur Anmeldung und zum Programm finden Sie hier.

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Neues Format: Sozialethische Morgenlage in Mitteleuropa

Die Vereinigung für Sozialethik in Mitteleuropa lädt herzlich zu ihrem neuen Format, der „Sozialethischen Morgenlage Mitteleuropa“, ein. Die Sozialethische Morgenlage Mitteleuropa richtet sich an Mitglieder der Vereinigung sowie an alle an aktuellen sozialethischen Herausforderungen und Perspektiven interessierte Personen. In 20 minütigen, fundierten und anregenden Kurzimpulsen wird landesbezogen ein Input gegeben. Anschließend verbleiben 20-25 Minuten für Fragen und Diskussion.  Der erste Kurzimpuls der Sozialethischen Morgenlage wird von Dr. Monika Maria Brzezińska aus Polen gestaltet. Moderation: Univ.-Prof. Dr. Alexander Filipović Für weitere Informationen und Anmeldung klicken Sie bitte den Link.

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In Memoriam: Prof. em. Bénézet Bujo

Die Theologische Fakultät der Universität Freiburg/CH trauert um Ihren emeritierten Kollegen Prof. Dr. Bénézet Bujo. Nach längerer Krankheit verstarb er am vergangenen Donnerstagabend, 9. November, im Alter von 83 Jahren im Kantonsspital Freiburg. Bénézet Bujo, geb. 1940 in der Provinz Ituri im Nordwesten der heutigen Demokratischen Republik Kongo, absolvierte sein Lizentiatsstudium in Philosophie und Theologie an den Großen Seminarien in Murhesa (Bukavu) und Niangara (Isiro) sowie an der damals noch unter belgischer Kolonialherrschaft stehenden Universität Lovanium in Kinshasa. Nach der Priesterweihe für die Diözese Bunia/RDC und einigen Jahren Arbeit in der Gemeindeseelsorge folgte ein Promotions- und Habilitationsstudium an der Julius-Maximilians-Universität Würzburg (1978/1983). Von 1983 bis 1988 lehrte Bénézet Bujo als ordentlicher Professor an der Katholisch-Theologischen Fakultät in Kinshasa; dann folgte der Ruf auf den deutschsprachigen Lehrstuhl für Moraltheologie, Sozialethik und afrikanische Theologie an der Theologischen Fakultät der Universität Freiburg, den er bis zu seiner Emeritierung im Jahr 2010 innehatte. Bénézet Bujo nahm eine Vielzahl an Dozenturen in Europa und Afrika wahr; so war 1985 erster Gastprofessor bei „Theologie Interkulturell“ am Fachbereich Katholische Theologie der Goethe-Universität in Frankfurt a.M. Es erreichten ihn Einladungen aus Saarbrücken, Nairobi, Lund, Johannesburg und Antananarivo (Université Catholique de Madagascar). Nach seiner Emeritierung war er fünf Jahre lang, von 2011 bis 2015, theologischer Berater von Caritas Africa. Bujos Forschungsarbeiten richteten sich von Anfang an auf die Suche nach einer Ethik, die im Licht der afrikanischen Traditionen die tiefen, von Gott als der geistigen Grundlage aller Wirklichkeit eingestifteten Beziehungen der Menschen ernstnimmt – eingeschlossen der lebenswichtigen Beziehungen zur Welt der Vorfahren (der Ahnen) und der noch Ungeborenen (der Nachkommen). Die philosophischen Grundlagen hierzu lieferte ihm neben den großen Autoren der europäischen Scholastik insbesondere die Diskursethik von Jürgen Habermas, die er freilich um die Begriffe einer sog. „Konsens-“ oder „Palaverethik“ afrikanischer Provenienz signifikant erweiterte. Auf diese Weise gelang ihm nichts geringeres als die Formulierung einer genuin afrikanisch-christlichen Ethik; diese machte ihn weit über Freiburg hinaus bekannt. Davon zeugen nicht zuletzt seine zahlreichen Veröffentlichungen in deutscher und französischer Sprache sowie in Swaheli. Er-wähnt seien die „Introduction à la théologie africaine“ im Freiburger Verlag Academic press (2008; 2021), gefolgt von einer Reihe von Bänden über diegroßen Figuren der afrikanischen Theologie: Afrikanische Theologie in ihrem gesellschaftlichen Kontext (Düsseldorf 1986); Die ethische Dimension der Gemeinschaft (Wien 1993); Wider den Universalanspruch westlicher Moral. Grundlagen afrikanischer Ethik (Freiburg i.Br. 2000); Plädoyer für ein neues Modell von Ehe und Sexualität. Afrikanische Anfragen an das westliche Christentum (Freiburg i.Br. 2007). Aber auch sein provokantes „Diaire d’un théologien africain“ darf nicht unerwähnt bleiben. Nicht nur die Kirchen Afrikas verdanken Bénézet Bujo viel; auch die deutsch- und französischsprachige Theologie und nicht zuletzt die Theologische Fakultät der Universität Freiburg sind dem Verstorbenen zu großem Dank verpflichtet. Möge er in Gott finden, was er immer mit Nachdruck betonte: daß der Mensch ein viel-dimensionales Wesen ist, das nicht nur individuell aus Körper und Seele besteht, sondern als Teil einer umfassenden Welt allein im Lebensnetz der Vor- und Nach-fahren, dieser unbekannten Heiligen, seine Erfüllung findet. Das feierliche Requiem für unseren Verstorbenen wurde am Samstag, 25. November, um 10.00 Uhr in der Pfarrkirche Ste Thérèse, Freiburg, gefeiert. Im Anschluß an das Requiem fand eine vorübergehende Beerdigung statt (inhumation provisoire); die Überführung der sterblichen Überreste in die kongolesische Heimat erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Prof. Joachim Negel, Dekan

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Sozialethischer Literaturbericht 2023

Seit 2011 veröffentlichen die Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik und die Katholische Sozialwissenschaftliche Zentralstelle (KSZ) eine Bibliographie zur sozialethischen Forschungsliteratur. Diese ist online verfügbar, setzt sich inzwischen aus dem Verzeichnis der Jahre 2009-2019 und dem der Jahre 2020-2022 zusammen und soll auch in diesem Jahr fortgesetzt werden. Es ergeht die herzliche Bitte, an der Fortschreibung des Projekts mitzuwirken und Beiträge aus 2023 zu melden (Nachmeldungen aus den vergangenen Jahren (2009-2022) werden gern berücksichtigt). Bitte nennen Sie nur Monographien, Sammelbände oder wissenschaftliche Aufsätze, aber keine Artikel in Tageszeitungen, Vereinsblättern etc. Bitte verwenden Sie die unten verlinkten Vorlagen für (Nach-)Meldungen. Einsendeschluss für die elektronisch gesammelten Literaturangaben ist spätestens der 17. Januar 2024. Die Einsendung wird an folgende E-Mail erbeten: kurek@ksz.de Weitere Informationen können sie dem Anschreiben entnehmen. Vorlagen:– Meldung von wissenschaftlichen Publikationen des Jahres 2023– Nachmeldung von Publikationen 2009-2022

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Nihil-Obstat-Studie

Das Forum katholischer Theologinnen „AGENDA“ führt aktuell in Zusammenarbeit mit dem Zentrum für angewandte Pastoralforschung der Ruhr-Universität Bochum eine Online-Umfrage über das Nihil Obstat durch. Ziel der Befragung ist es, mehr über das Nihil Obstat, die dahinterstehenden Verfahren und die Auswirkungen dessen zu erfahren. Professor:innen der katholischen Theologie und andere katholische Theolog:innen, die mit dem Verfahren des Nihil Obstat in Berührung gekommen sind oder waren, werden bis 20.10.2023 gebeten, sich an der anonymen Umfrage zu beteiligen. Zur Umfrage.

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CfP: Tagung „Neuere Politische Theologien und Christliche Sozialethik“ – Berliner Werkstattgespräch 2024

Das Berliner Werkstattgespräch der Sozialethiker*innen 2024 (19.-21. Februar) steht unter dem Thema „Neuere Politische Theologien und Christliche Sozialethik“ und wird sich mit dem (problembehafteten) Verhältnis von Politischen Theologien und Christlicher Sozialethik befassen. Vetreter:innen Politischer Theologien und der Christlichen Sozialethik werden zu verschiedenen Themen ins Gespräch kommen und gegenseitige Anfragen formulieren. Neben den bereits thematisch festgelegten Panels und den öffentlichen Abend zum Thema „Kirche raus aus der Öffentlichkeit?“ (Programm folgt), wird es am Dienstag, den 20. Februar von 11.00 bis 12.30 Kleingruppen geben, in denen weitere Beiträge präsentiert und diskutiert werden können. Für dieses Format sind sowohl Nachwuchswissenschaftler:innen als auch alle Vertreter:innen der Christlichen Sozialethik und den benachbarten Disziplinen herzlich eingeladen, Beiträge zum Thema des Werkstattgesprächs (Vortragsdauer max. 25 Minuten) einzureichen. Der Call ist offen bis zum 30.09.2023. Nähere Informationen finden hier:

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Stellenausschreibung in Wien: Universitätsassistent*in Praedoc 

Am Fachbereich Sozialethik des Instituts für Systematische Theologie und Ethik der Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Wien ist eine Stelle als Universitätsassistent*in (Praedoc) ausgeschrieben. Bewerbungen sind bis 06.09.2023 möglich. (Die Bewerbungsfrist wurde verlängert). Gesucht wird eine Person mit einem abgeschlossenen Diplom- oder Masterstudium der Theologie, Philosophie, Politik-, Sozial- oder Kulturwissenschaften mit Interessens- oder Forschungsschwerpunkt im Bereich gesellschaftlicher Fragen. Weitere Informationen zur Stelle und zum Bewerbungsverfahren finden Sie hier: Jobcenter der Universität Wien und Webseite des Fachbereichs Sozialethik. Zum ursprünglichen Beitrag auf dieser Webseite (vor Verlängerung der Bewerbungsfrist) gelangen Sie hier.

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Call for Papers: „Geschichte der Ethik – Ethik der Geschichte“

Das Netzwerk Moraltheologie bittet um Einreichung von Beiträgen für seine Jahrestagung zum Thema „Geschichte der Ethik – Ethik der Geschichte“. Die Jahrestagung, die in Kooperation mit der Domschule Würzburg organisiert wird, findet vom 1. bis 3. März 2024 in Würzburg statt. Wissenschaftler*innen in der Qualifikationsphase können bis zum 2. Oktober ein Exposé mit einer kurzen Darstellung des geplanten Kurzvortrags zusenden. Weiterführende Informationen zur inhaltlichen Schwerpunktsetzung der Tagung sowie zur Anmeldung und Einreichung der Exposés, finden Sie hier.

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Tagung: „Theologie, wie hältst du es mit der Technik?“ mit Abendvortrag „Wer bist du, Mensch?“

Vom 18. bis 20. September findet in der Katholischen Akademie der Diözese Rottenburg-Stuttgart eine Fachtagung statt mit dem Titel „Theologie, wie hältst du es mit der Technik?“. Die Fachtagung fragt interdisziplinär nach den Herausforderungen der technologischen Durchdringung der Gesellschaft, nach dem Dialog der theologischen Disziplinen untereinander und nach dem theologischen Diskursbeitrag. Weitere Informationen zur Tagung und zur Anmeldung finden Sie hier. Im Zuge der Fachtagung wird am Abend des 19. September zudem einen öffentlichen und hybrid organisierten Abendvortrag mit Prof. Dr. Armin Grundwald zum Thema „Wer bist du, Mensch?“ organisiert. Eine gesonderte Anmeldung zum Abendgespräch ist möglich. Weitere Informationen hierzu finden Sie hier.

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