Zoom-Gespräch: Der Ukraine-Krieg und die Theologie

Die Katholische Akademie in Bayern lädt am 25. April 2022 um 19 Uhr zu einem Zoom-Gespräch, dass sich aus Sicht der Theologie mit dem Ukraine-Krieg befasst. Unter dem Titel „Der Ukraine-Krieg und die Theologie“ diskutieren der Sozialethiker Markus Vogt, der Pastoraltheologie Erich Garhammer und die evangelische Theologin und Expertin für die Orthodoxie Jennifer Wasmuth Aspekte des russischen Angriffskriegs, die bisher kaum Beachtung finden. Der Beitrittslink zum Zoom-Gespräch ist genauso wie ein Dossier zur inhaltlichen Vorbereitung auf der Website der Katholischen Akademie in Bayern abrufbar. Eine Registrierung oder Anmeldung ist nicht nötig.

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Publikation frei verfügbar: „Kampf um die Ukraine“

Die Publikation „Kampf um die Ukraine : Ringen um Selbstbestimmung und geopolitische Interessen“ von Heinz-Gerhard Justenhoven (Nomos, 2018) steht ab sofort allen Interessierten kostenlos zum Download zur Verfügung. Ausgehend von der Situation vor dem Angriffskrieg gegen die Ukraine durch Russland, analysieren Experten aus unterschiedlichen Disziplinen die Konfliktgeschichte, die unterschiedlichen Perspektiven auf den Konflikt sowie die widersprüchlichen geopolitischen Interessen. Zum Volltext geht es hier!

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Artikel: Christsein in einer fragilen Welt

Vor gut zwei Wochen sind wir in Europa in einer anderen Welt aufgewacht. Nach Jahren der Abrüstungspolitik und der Rüstungskontrolle, wird über eine massive Aufstockung des Militäretats und die Wiedereinführung einer Wehrpflicht diskutiert. Die seit langer Zeit als unproblematisch angesehene Energieabhängigkeit entlarvt sich als existenzielle Bedrohung für die Menschen weltweit. Der Glaube daran, dass die Friedens- und Sicherheitsordnung Europas besonders widerstandsfähig und stabil ist, liegt in Trümmern.  Aus einer robusten Welt wurde eine fragile Welt.   Markus Vogt stellt sich in einem heute veröffentlichten Artikel auf feinschwarz.net die Frage nach den friedensethischen Konsequenzen des Christseins in dieser fragilen Welt und richtet dabei auch einen kritischen Blick auf die Christliche Sozialethik und die Friedensethik selbst. Die Erfahrungen der letzten Wochen, so Vogt, haben gezeigt, dass manche ethische Theorien von einer bestimmten Vorstellung der Welt ausgehen, die jetzt als überholt gelten muss.  Er spricht von einer „signifikanten Lücke in der ethischen Debatte“.  Erste Elemente einer christlichen Friedensethik, die den Herausforderungen der fragilen Welt gerecht wird, zeigt er auf: der Einsatz für eine nach innen und außen wehrhafte Demokratie, eine Stärkung der Stimme der Zivilgesellschaft und der Kirchen, die Reform des Weltsicherheitsrates und nicht zuletzt eine Intensivierung der theologischen Kritik an einer „nationalistischen Inanspruchnahme des christlichen Glaubens“.   Die „neue“ Fragilität der Welt erfordert auch von uns als Christ:innen und Sozialethiker:innen ein Umdenken. So gilt es laut Vogt, die Bedeutung der Friedens- und Sicherheitsethik in der Theologie anzuerkennen und stärker hervorzuheben als bislang. Zudem müssen wir unser „Engagement für die Werte des Friedens, der Freiheit und der Versöhnung“ deutlich erhöhen. Mit seinem Beitrag, den Sie hier in voller Länge nachlesen können, macht Markus Vogt deutlich, dass wir uns nicht aus der Verantwortung ziehen können und gerade jetzt gefordert sind, aus der Quelle unseres Glaubens und der friedensethischen Tradition zu schöpfen und unsere Stimme für Frieden und Gerechtigkeit zu erheben.  

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Stellenausschreibung in Hamburg: Professur für Katholische Theologie mit Fokus auf Sozialethik

Stellenausschreibung Hamburg-klein

An der Helmut-Schmidt-Universität/Universität der Bundeswehr Hamburg ist bis zum 01.10.2022 eine W3-Professur für „Katholische Theologie unter besonderer Berücksichtigung der Sozialwissenschaften und der Sozialethik“ zu besetzen. Bewerber*innen sollten die inhaltliche Ausrichtung der Professur in Forschung und Lehre in großer Breite vertreten sowie interdisziplinär und international gut wissenschaftlich vernetzt sein. Ein Schwerpunkt auf Friedensethik ist wünschenswert. Bewerbungen können bis zum 20.12.2021 ausschließlich in elektronischer Form eingereicht werden. Die Ausschreibung ist hier abrufbar.

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Stellenausschreibung: wissenschaftliche Mitarbeit am Institut für Theologie und Frieden

Stellenausschreibung ITHF-klein

Das Institut für Theologie und Frieden in Hamburg stellt zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine:n wissenschaftliche:n Mitarbeiter:in ein. Die auf drei Jahre befristete Stelle (Verlängerungsoption um 2 Jahre) soll mit einer Person mit Hochschulabschluss in katholischer Theologie oder auch in Philosophie, Ethik bzw. Friedens- und Sicherheitspolitik mit dem Schwerpunkt auf Friedensethik besetzt werden. Ziel ist die Erarbeitung einer friedensethischen Dissertation. Bewerbungen sind möglichst bald einzureichen. Zur Ausschreibung auf der Website des ithf.

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