Dies ist die Internetseite der „Arbeitsgemeinschaft Christliche Sozialethik“ (AG CSE). Die AG CSE ist eine Vereinigung von Vertreterinnen und Vertretern der katholisch-theologischen Disziplin der Christlichen Sozialethik. Sie versteht sich als ökumenisch offen. Sie hat einen theologisch-wissenschaftlichen Schwerpunkt und arbeitet länderübergreifend im deutschsprachigen Raum.
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Das Fach Christliche Sozialethik
Christliche Sozialethik ist ein Fachgebiet der Katholischen Theologie. In fast allen Katholisch-Theologischen Fakultäten des deutschsprachiges Raumes ist dieses Fach mit einer eigenen Professur vertreten. Die Bezeichnungen dafür variieren jedoch, man findet auch Ausdrücke wie “Christliche Sozialwissenschaften” bzw. “Christliche Gesellschaftslehre”.
Gegenstand des Faches ist die Reflektion über gesellschaftliche Werthaltungen und die grundlegenden Institutionen und Strukturen des gesellschaftlichen Lebens aus christlicher Sicht. Diese Fragen werden – je nach Spezialisierung der Lehrstühle – in ausgewählten Bereichen vertieft.
Solche Gebiete sind beispielsweise die Wirtschaftsethik, die politische Ethik, Menschenrechtsethik, Umweltethik, Geschlechterethik, Medienethik, Friedensethik etc.
Die Christliche Sozialethik als Wissenschaftsdisziplin ist der Soziallehre der Kirche zugeordnet, die außerdem noch die kirchenamtliche Sozialverkündigung und die der sozialen und gesellschaftlichen Praxis engagierten Verbänden und Institutionen von Christen und Christinnen umfasst (viele dieser Verbände, Gemeinschaften, Institutionen sind im ZdK zusammengeschlossen).
Die kirchenamtliche Sozialverkündigung wird von den Päpsten, Konzilien, Bischofskonferenzen und einzelnen Bischöfen ausgeübt. In Deutschland werden Dokumente zu gesellschaftlichen Fragen häufig in ökumenischer Zusammenarbeit gemeinsam von der Deutschen Bischofskonferenz und dem Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland erstellt.